GFK Buddy-Stunde mit Sonnenuntergang

„Na, die nehmen sich ja Unmögliches vor!“, könnte manch eine/r gedacht haben angesichts der nebeligen Tage vor unserer Tour. – Der morgendliche Regen wusch aber den Nebel aus dem Grazer Becken aus und so konnten sich kids aus 3 verschiedenen Klassen mit Margit, Susanne und Andrea zu einer weiteren GFK-Einheit mit Naturerfahrung  aufmachen. Und los ging’s in Richtung Rosenhain, zuerst mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dann weiter zu Fuß durch die Aigner-Rollet-Allee je zu zweit durch Wald und Flur.

Entsprechend der jeweiligen aktuellen Gestimmtheit wählte jedeR ein Tier aus und im Zweierkontakt versuchte nun die andere Person durch Fragen das Tier zu erraten. Kaum langten wir bei der Lichtung an, wechselten wir nochmals Gesprächspartner:innen und beschrieben Qualitäten des je anderen Tieres. Die Idee dahinter war, dass die Außenbeschreibung mitunter eine weitere Qualität trifft, die mich gerade besonders bewegt.
Währenddessen machte sich die Sonne schon bereit, hinter einer Wolkenmauer zu verschwinden. Im zügigen Tempo kamen wir rechtzeitig beim Rosenhaincafé und einer versteckten Punsch-Kiste an: Jetzt wurde gestaunt und gejausnet.
Die Erfahrung zeigte einmal mehr, wie nährend solche Momente sein können, wenn man einem alltäglichen Naturgeschehen, in dem Fall einem kosmischen Ereignis, mit großer Bewusstheit folgt und sich eingenetzt weiß in kollektive Erfahrungen.

Weiter ging es dann zu einer Lichtung im Wald, wo wir in Teilgruppen in die Dämmerung ein Natur-Legebild um ein Licht drapierten.
Fürs Suchen der Materialen musste sich jedeR etwas vom Licht und von der Gruppe entfernen und konnte so etwas mit seinem je eigenen Verhältnis zu Wald und Dunkelheit experimentieren.
Nach Sichtung der einzelnen Ergebnisse zogen wir weiter durch den Wald am Rosenhain zu den Teichen, um den Tieraspekt nochmals aufzugreifen: Wir erzählten einander unser Tier und nahmen staunend zur Kenntnis, dass der Luchs und das Eichhörnchen sogar eine Doppelbesetzung erfuhren.

Nachdem wir etwas früher als gedacht am Geidorfplatz ankamen, hatten wir sogar noch Zeit, ein Lieblingsspiel der Buddys, nämlich eine Runde Billy Billy Bop zu spielen und verabschiedeten uns zufrieden ins Wochenende.

Andrea Pfandl-Waidgasser

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