Menschenrechtstag an der KLEX

“Je dunkler die Zeit oder der Ort erscheint, desto eher sieht man das Licht.” – frei nach Johannes Wedenig, UNICEF

Am 10. Dezember 2024 wurde am KLEX wieder der reguläre Stundenplan aufgehoben und die gesamte Schulgemeinschaft versammelte sich im Turnsaal. Dort wurden die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen vom wunderbaren KLEX-Chor, unter der Leitung von Zoran Blagojevic, mit den Liedern “Fight for your Rights” und “You’ve Got a Friend in Me” begrüßt. Mit positiven Worten leitete anschließend Standortkoordinatorin Christine Mayr-Bauernhofer den diesjährigen Menschenrechtstag offiziell ein und betonte die Fortschritte der letzten Jahrzehnte: Die Kindersterblichkeit hat sich seit 2000 halbiert, weniger Menschen hungern und die Rechte von Frauen wurden weltweit gestärkt. Doch trotz dieser Erfolge sei das Ziel noch lange nicht erreicht – umso wichtiger, den Menschenrechtstag jährlich zu betonen, zu feiern und zu reflektieren.

Durch das Programm führten Michaela Mischitz-Gratze und Maya Rauchenwald aus der 5k, die auch den diesjährigen Impulsvortragenden, Johannes Wedenig, ankündigten. Johannes Wedenig hielt eine eindrucksvolle Rede über die Arbeit von UNICEF und berichtete von seinen Erfahrungen im Kongo.

Musikalisch begleitet wurde der Vormittag von der KLEX-Band, bestehend aus Annika, Ilija, Luis und Paul aus der 7k sowie Zoran Blagojevic. Mit ihren Interpretationen von “Heroes”, “Wonderwall” und “Hey Jude” schufen sie eine motivierende Atmosphäre.

Nach diesem gemeinsamen Auftakt bewegte sich die 1ka in Slow Motion durch verschiedene Anti-Diskriminierungsthemen (Theater für alle, WS), während die 1kb über Blätter hinweg dem Menschenrechtspfad im Leechwald entlangstapfte.

Die 3. Klassen packten ihre fiktiven Koffer und beschäftigten sich mit dem Thema Migration (Catritas, WS) und besuchten das Marianum. Mit der 4kb sprach Yasna Ibrahimi über Flucht und Asyl und schilderte persönliche Erfahrungen, während die 4ka zum Thema Extremismus arbeitete (heidenspass, WS).

Während die 5k über Mobbing und Hate Speech diskutierte (Friedensbüro, WS), hob die 6k durch theaterpädagogische Übungen die Bedeutung des Rechts auf Freizeit und Erholung (Artikel 24) hervor. Die 7k setzte sich mit dem Thema Rassismus auseinander (D!SRUPT, WS) und die 8k erlebte Demokratie hautnah und erarbeitete Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen (Demokratie-Planspiel, ATTAC Graz).

Der Menschenrechtstag am KLEX bleibt ein starkes Signal dafür, wie wichtig Engagement, kritisches Denken und Mitgefühl im Alltag sind – für eine bessere Zukunft. Für alle.

Oder wie es Christine Mayr-Bauernhofer so schön ausdrückte: „Hier fängt es an, bei uns, bei jeder und jedem Einzelnen, die Welt ein Stück weit besser, gerechter und menschlicher zu machen.“

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